Katherine Nationalpark – Nitmiluk
9 10 2011Heute brachen wir früh auf, um noch rechtzeitig zum Katherine NP zu gelangen. Er wurde zu dem Aboriginesnamen Nitmiluk umbenannt, das ganze Gebiet wurde nach einem Rechtsstreit den Aborigines zurückübereignet. Auf der Fahrt dorthin kamen wir wieder an vielen Termitenhügeln, Creeks und Billabongs vorbei.
Während der ganzen Tour trafen wir immer wieder dieselben Leute, manche bis zu vier Mal. Von den deutschsprachigen waren mindestens 4 von 5 Schweizer, das war schon witzig.
Wir kamen am frühen Nachmittag an, gerade rechtzeitig, um die letzte Tour durch die Schlucht auf einem Boot mitzumachen. Vorher konnten wir uns das erste Mal auf der Reise etwas am swimmingpool entspannen. Es war so heiss wie bisher noch nie, gefühlte 40 Grad, aber zum Glück etwas trockener und deshalb nicht ganz so viele Stechmücken und Fliegen. Der Katherine River hat sich tief in die Felsen eingegraben und die Wände fallen senkrecht in die Schluchten ab. Wenn man fit genug ist und die Zeit dazu hat kann man ausgedehnte Wanderungen unternehmen oder mit dem Kajak flussaufwärts fahren. Das war bei uns alles nicht der Fall,deshalb haben wir das Boot genommen…
Der Fluss gilt als krokodilsicher (wahrscheinlich meinen sie damit, dass es nur Süßwasserkrokodile gibt), es wurden extra Krokodilfallen am Ufer aufgestellt. Andererseits sind die meisten Sandbänke und Strände gesperrt, weil sie zur Eiablage für die Krokodile geschützt sind.
Leider habe ich von den spektakulärsten Stellen keine Fotos, weil mein Akku während der Fahrt schlapp gemacht hat und der Ersatzakku im Camper lag đ . Wir haben dann abends noch eine Wanderung zum Ausblick gemacht, diesmal mit funktionierendem Akku. Diese Nacht war übrigens eine der härtesten: In den Waschräumen gab es kein Licht – Duschen in völliger Finsternis – und die Temperatur sank auch nachts nicht unter 30 Grad.
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