In und um Nosy Be

25 03 2012

Unsere neue Unterkunft im Grand Bleu, in der wir auch 4 Tage bleiben wollten, lag nicht direkt am Meer sondern auf einem Hügel. Man hat hier eine schöne Aussicht auf das Meer, aber der Strand, zu dem man in 5 Minuten gelaufen ist, ist nicht besonders schön.

GRandbleu3 GrandBleu1

Schöner ist der Andilanastrand, zu dem man bei Ebbe in einer Stunde laufen kann. Allerdings muss man dazu am Andilana-Hotel vorbei, ein unfreundlicher All-Inclusive Bunker mit vorwiegend italienischen Gästen, die auch versuchten uns an der Passage am öffentlichen Strand vor dem Hotel zu hindern. Aber hintendran war es ganz nett :-).

Andiana-Strand Andiana-Loulou

Für den nächsten Nachmittag hatten wir uns in Ambatolouka ein Moped gemietet. Das ist der einzige Ort auf Nosy Be – sogar vermutlich in ganz Madagaskar – der eine minimale touristische Infrastruktur hat. Hier gibt es ein paar richtige Restaurants und einige Pensionen oder Hotels, die direkt am Strand liegen. Hier gehen auch die meisten Ausflüge auf die umgebenden Inseln los und hier kann man Roller und Autos mieten. Zukünftigen Nosy-Be Urlaubern würden wir empfehlen, hier unterzukommen.

Ambatolouka-Strand Ambatolouka-Friseur

Mit unserem Moped sind wir dann noch einmal nach Hellville gefahren und haben uns am malerischen Hafen noch ein bisschen umgeschaut. Die vielen Wracks dort sind natürlich auch ein idealer Spielplatz für die Kinder.

Hellville-Hafen7 Hellville-HafenKinder

Vorbei an den verkrüppelten Ylang-Ylang Bäumen sind wir zum Mont Passot gefahren, dem höchsten Berg der Insel. Wir wurden von Passanten gewarnt hier mit dem Moped herumzufahren bzw. abzusteigen und haben ähnliche Warnungen auch schon im Internet gelesen. Hier läuft fast jeder mit Macheten herum und es ist auf einsamen Straßen auch schon vereinzelt zu Übergriffen auf Touristen gekommen. Aber uns ist nichts passiert und wir sind zum Sonnenuntergang auf sehr holprigem Weg zum Mont Passot gefahren, wo man einen herrlichen Blick auf die vielen Kraterseen und Inselchen hatte.

YlangYlang2 MontPassot-1

Am Abend hatten wir dann die Gelegenheit genutzt und sind mit dem Moped zu Chez Loulou am Andilanastrand gefahren, wo wir frische Meeresfrüchte direkt am Strand aßen. Am nächsten Morgen haben wir das Moped wieder in Ambatolouka abgegeben und sind auf ein Boot umgestiegen. Wir machten einen Ausflug auf die Inseln Nosy Komba und Nosy Tanykely. Auf der Fahrt konnten wir Delfine beobachten und in Nosy Komba gab es auch einen kleinen Tierpark. Neben den üblichen Schildkröten und Schlangen turnten hier auch Lemuren herum, die aber nur schwierig dazu zu bewegen waren, die angebotenen Bananen zu essen. Das war mit den einheimischen Kindern schon einfacher.

NosyKomba-Hj-Lemur NosyKomba-Hj-Kinder

Wir fuhren dann weiter auf die Nachbarinsel Nosy Tanykely, die in einem Unterwasserreservat liegt, wo man schön tauchen und schnorcheln kann. Die Insel liegt übrigens in der Baie des Russes, wo vor über 100 Jahren die russische Ostseeflotte auf dem Weg Richtung Japan ankerte und eine Typhusepedemie ausbrach. Hiervon handelt auch das bekannte Lied: „Wir lagen vor Madagaskar…“. Jedenfalls konnten wir noch schön am Strand liegen und schnorcheln, wurden aber leider schon um 15 Uhr wieder zurück nach Ambatolouka gefahren.

NosyKomba NosyTanykely

Unser letzter Tag auf Nosy Be ging dann doch noch etwas länger, weil der Rückflug nach Tana noch zweimal verschoben wurde und wir erst gegen 20 Uhr statt um 16 Uhr abflogen. Das war aber auch nicht weiter schlimm, weil wir so noch einen Tag länger am Meer verbringen konnten.



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1 Antwort zu “In und um Nosy Be”

  • hape&natz sagt:

    Hallo Heimkehrer

    Guten Rückflug mit schönen Erinnerungen wünschen wir euch. Lebt euch gut wieder ein und schaut dann bei Gelegenheit mal wieder vorbei.
    Danke für die vielen tollen Berichte und Fotos, denn damit habt ihr ja auch eine Menge Zeit verbracht. Die Kommentare aus Brasilien haben wir ebenfalls sehr gerne gelesen.

    Macht´s gut und bis bald.

    Eure Borkis

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