Abschluss auf Bora Bora
15 12 2011Nach der Landung auf Motu Mute wurden wir mit einem Schnellboot nach Vaitape auf die Hauptinsel gebracht, wo uns schon unsere Vermieterin Chantal erwartete und uns zur Ecolodge fuhr. Wir waren neben einigen Freunden der Vermieter die einzigen Gäste in der Lodge; es ist ein älteres recht einfaches Resort, das seit zwei Monaten einen neuen Besitzer hat und gerade modernisiert wird. Wir haben uns am nächsten Tag Fahrräder ausgeliehen und damit die Insel umrundet. Die ganze Strecke ist 32 km lang. Aber sogar die Schweine am Wegesrand trugen Blumen hinter dem Ohr.
Die Räder waren auch sehr einfach und schwer, aber die Strecke war überwiegend flach, so dass es keine größeren Probleme gab. Wir kamen an verschiedenen Resorts mit den typischen Pfahlhäusern im Wasser vorbei. Wir sahen aber auch einige Resorts, die verlassen sind und jetzt langsam zerfallen. Das ist vermutlich eine Folge der unglaublich hohen Preise, die sich in französich Polynesien eingebürgert haben.
Die Hauptinsel ist von einer relativ flachen Lagune umgeben, die weltbekannt für ihre Schönheit ist. Das Wasser leuchtet in allen Blau- und Türkistönen, die man sich vorstellen kann. Am Außenrand sind viele kleine Atollinselchen – die Motu – auf denen sich oft auch Resorts von Luxushotels befinden.
Bora Bora hat wie Moorea auch sehr steile bizarre Berge, die grün bewachsen sind. Zusammen mit der blauen Lagune bekommt man unzählige sehr malerische Ausblicke, die einemn aus fast schon kitschigen Südseekalendern vertraut erscheinen.
Der einzige größere Ort ist die Hauptstadt Vaitape, wobei groß auch relativ ist; mehr als tausend Einwohner hat er nicht. Dafür gibt es viele bunte Marktstände, 2 Supermärkte und 2 Kirchen. Der dritte „Supermarkt“ (auch das ist relativ) ist in unserem Nachbarort Matira. Wir brauchten etwa 30 Minuten um zum Abendessen oder Einkaufen dorthin zu laufen.
Heute war einer der Höhepunkte unserer Reise. Das Wetter ist seit unserer Ankunft stabil und sonnig, und wir haben mit unserem Vermieter Michel und seinen Freunden einen Ausflug auf Moti Iti gemacht. Das ist ein kleines Motu, vielleicht 100 m im Durchmesser und hier steht ein weiteres Resort der Ecolodgegruppe, das er wieder herrichtet. Dieses Motu kommt der allgemeinen Vorstellung einer Trauminsel wirklich nahe. Auf der Fahrt dorthin haben wir schon Manatrochen im Wasser gesehen, es gibt dort 7 Häuschen, weißen Strand, einige Palmen und kristallklares türkisblaues Wasser mit bunten Fischen drin. Sie wird momentan nur von Louis bewohnt, der Koch und Inselwächter ist.
Zum Mittag hatte Louis 4 Fische gefangen und auch gleich zubereitet. Als Vorspeise gab es frisch gesammelte Meeresschnecken, die wir auf polynesische Art roh mit Zitronensaft und Kokosmilch gegessen haben. Es klingt erst einmal erschreckend, hat aber sehr gut geschmeckt.
Wir sind dann auch noch selbst schnorcheln gegangen. Das Wasser ist völlig klar und meistens nicht tiefer als 1.5 m und man sieht endlos weit. Sogar zwei Rochen haben mal kurz vorbeigeschaut – eben wirklich so wie man sich das Leben auf einer Trauminsel vorstellt. Leider ist dieser schöne Tag nun vorbei und morgen nachmittag geht es auf den Rückflug über Tahiti, Los Angeles und London.
na dann ciao ciao bambini und welcome back in goodolgermany. Schöne romantische Bilder, ja die Südsee… Besonders beeindruckend das Schweinchen mit den super sexy Schenkeln, wos a Hax’n, mei liaba! c u thomas
Die Reise klingt absolut genial! Sehr hübsche Fotos!!
Wow diese Fotos sind ja der Hammer, mit welcher Kamera hattet Ihr die denn gemacht? Am schönsten finde ich ja das Bild mit dem Tisch und Sesseln direkt am Strand, war das eigentlich Euer Plätzchen dort oder ein Restaurant am Strand? Wobei nachdem ich gelesen habe was es dann zu Essen gab also naja die Schnecken mit Zitronensaft – roh – da wurde mir etwas anders ehrlich gesagt…