Wandertag – Mt. John und Mt. Cook
19 11 2011Frisch gestärkt nach einem Abendessen mit Tekapo-Lachs und Marlborough Riesling legten wir heute einen Wandertag ein. Es sollte der letzte schöne Tag vor dem großen Regen werden, deshalb mussten wir das gute Wetter noch einmal ausnutzen.Wir haben zuerst den Mt. John erklommen, ausgehend von den heißen Quellen am Lake Tekapo machten wir gute 300 Höhenmeter um den Gipfel des Mt. John zu erklimmen. Wegen der klaren Luft wurde dort ein Observatorium erbaut, das von der Canterbury Universität Christchurch betrieben wird.
Anschließend ging es ins Nachbartal zum Lake Pukaki, an dessen Ende der Mt. Cook liegt – Neuseelands höchster Berg mit 3754 m Höhe. Auf der Rückseite fließt der bekannte Franz-Josef Gletscher Richtung Westküste, den wir aber erst nächste Woche von der anderen Seite besuchen werden. Hier sieht man nur den Mueller und den Tasman-Gletscher. Vom Mueller-Gletscher sieht man nicht mehr viel, nur noch die Seitenmöränen mit dem Gletschersee, der aber schön in verschiedenen Blautönen schimmert.
Nach einer Fahrt über 4 km Staubpiste sind wir auch zur Endmoräne vom Tasmangletscher gekommen. Dies ist der größte Gletscher Neuseelands, auch wenn man es ihm nicht unbedingt so ansieht. Er ist von einer Oberflächenmoräne bedeckt und sieht dadurch einfach nur schmutzig aus. Dass er früher noch viel größer war, zeigt der Blick ins Hinterland. Immerhin bildet er einen schönen Gletschersee; der Tasman-Gletscher kalbt auch fleißig und die Eisblöcke geben einem das Gefühl schon ganz nah an der Antarktis zu sein. Dass das schöne Fotomotive ergibt, finden auch andere.
Kategorien : Neuseeland, Südinsel
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